Trend: Tipps für die passende Wanderausrüstung
Ziel und Planung
Bevor du eine Wanderung startest, überlege dir immer, was dein Ziel ist und wohin du gehen möchtest. Eine klare Tourenplanung ist essenziell, um die richtige Ausrüstung zu wählen. Dabei geht es darum, zu verstehen, was du wirklich benötigst – nicht zu viel und nicht zu wenig.
Tipps zum Equipment
Das solltest du dabei haben
Für jede Wanderung solltest du dich gründlich vorbereiten und sorgfältig packen. Folgende Gegenstände solltest du immer dabei haben:
- Leichtes und vorgetragenes Schuhwerk (um Blasen zu vermeiden)
- Warme Jacke: Wetterumschwünge am Berg sind normal.
- Essen und Trinken: Flapjacks, Riegel, Nüsse oder Schokolade.
Wanderschuhe
Auswahl des perfekten Wanderschuhs
Bei der Auswahl des perfekten Wanderschuhs solltest du auf Folgendes achten:
- Passform und Größe: Der Schuh sollte gut sitzen und genügend Platz für die Zehen bieten.
- Verwendung: Je nach Art des Wanderns kannst du zwischen Trailrunning-Schuhen für schnelle Wanderungen, leichten Wanderschuhen für kurze Touren oder stabilen, knöchelhohen Schuhen für lange Wanderungen wählen.
Tipp: Unternimm viele Wanderungen und du merkst, welcher Schuh der passende ist.
Materialien und Technologien
Empfehlenswerte Materialien und Technologien für Wanderschuhe sind:
- Leicht und Wasserfest: Wasserfeste Schuhe sind besonders bei langen bzw mehrtägigen Touren unverzichtbar.
- Sohle: Vibram-Sohlen bieten gute Haftung und Dämpfung. Ich empfehle dazu angepasste Einlagsohlen von Ormosys.
- Nachhaltigkeit: Recycelte Materialien sind immer eine gute Wahl.
- Innovationen: Atmungsaktives Mesh, TPU-Verstärkungen und EVA-Dämpfung sorgen für Komfort und Stabilität.
Die Bedeutung gut passender Wanderschuhe
Gut passende Wanderschuhe sind extrem wichtig. Falsche Schuhe können zu Schmerzen, Blasen und einer schlechten Wandererfahrung führen. Wenn ein Schuh gut passt, kaufe ich oft das gleiche Modell nochmals.
- Einlaufen der Schuhe: Neue Schuhe solltest du zunächst im Alltag einlaufen. Das verhindert Blasen und gibt dir die Möglichkeit, die Passform zu testen und ein gutes Gefühl aufzubauen.
- Socken: Achte bitte darauf, dass deine Socken nicht zu dick sind. Dicke Socken bringen wirklich gar nichts außer, dass du zuwenig Platz im Schuh hast. Dünne Socken sind ausreichend, ideal mit etwas Kompression und Merino (also ein Mix aus Stoffen) damit diese nicht rutschen und auf Mehrtagestouren, nicht sofort stinken. Achte darauf, nur trockene Socken zu tragen. (Gefahr von Blasen)
Wanderoutfit
Auswahl des richtigen Wanderoutfits
Bei der Auswahl deines Wanderoutfits solltest du auf Folgendes achten:
- Größe und Passform: Die Kleidung sollte bequem sein und Bewegungsfreiheit bieten.
- Funktionalität: Je nach Wetter und Tour plane deine Kleidungsschichten – aber vergesse bitte das Zwiebelprinzip, zu viele Schichten bringen nichts. Bei Schlechtwetter sind warme Kleidung, Mütze und Handschuhe wichtig.
Grundsätzlich nehme ich 1 Funktionsshirt zum wechseln, 1 Paar Socken zum wechseln, Daunenjacke (klein und leicht) und eine leichte Regenjacke. That’s it.
Gewicht des Rucksacks beachten
Ein häufiges Problem ist, dass viele Wanderer nicht genau wissen, was sie brauchen. Manche nehmen zu viel mit, was den Rucksack unnötig schwer macht, während andere wichtige Dinge vergessen. Hier sind einige Tipps, um das richtige Gleichgewicht zu finden:
- Optimale Kleidung: Verwende Funktionskleidung, die leicht und effizient ist. Eine Daunenjacke, die sich klein verpacken lässt und das ganze Jahr über verwendet werden kann, ist ideal. Eine leichte Shell- oder Regenjacke reicht oft aus, statt einer schweren 3-Lagen-Goretex-Jacke.
- Minimales Gepäck: Für Hüttenwanderungen reicht oft ein Funktionsshirt aus, statt drei mitzunehmen. Beim Essen und Trinken solltest du weder zu viel noch zu wenig mitnehmen. Regelmäßiges Trinken ist wichtig, aber drei Liter Wasser mitschleppen müssen nicht sein. Bester Tipp: Starte den Tag nicht nur mit einer Tasse Kaffee sondern drinke 1-2 Liter bevor du los gehst (das mache ich immer) und dann reicht mir 1 L Flasche Wasser mit Electrolyten bei allem was ich mache.
- Essenzielle Accessoires: Sonnenbrille, Sonnenhut und ein kleiner Regenschirm statt eines Ponchos, um das Schwitzen zu vermeiden. Achtung Verletzung Nr 1 am Berg ist Sonnenbrand.
Dazu weitere Infos in dem Blogpost: www.ninagigele.com/j/trend-wandern-und-outdoor-sport-wie-sicher-bin-ich-am-berg
Das kommt in deinen Rucksack
Für eine Wanderung solltest du folgende Dinge in deinen Rucksack packen:
(Achtung, je nach Dauer und Wetter Packliste anpassen)
- Regenjacke (leicht und dünn)
- Erste-Hilfe-Set
- Trinken mit Elektrolyten
- Snacks wie Riegel oder Schokolade
- Wechselshirt
- Lange und kurze Hose, je nach Wetter
- Mütze oder Schildkappe
- Sonnenbrille, Sonnenhut
- Handy mit Notruf-App (EU SOS App)
- Wanderstöcke
- Wasserdichter Beutel
- Stirnlampe
- Karte oder Offline-App (Outdooractive)
- Zweites Paar Socken (Merino oder Mischgewebe)
- Blasenpflaster und Sonnenschutz
Fazit
Die wichtigste Regel bei der Wanderausrüstung ist das richtige Maß: nicht zu viel und nicht zu wenig. Eine gute Vorbereitung und das Wissen, was du wirklich brauchst, sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen und angenehmen Wanderung.
In Zusammenarbeit mit Zalando und Wonder We Want